In diesen Quellen finden wir unglaubliche Informationen über die "geschaffenen" Elemente und über ihre positive Wirkung auf den Körper. Es ist nur wichtig, die Daten antiker Quellen leicht zu korrigieren und zu bedenken, dass als Element "Gold" genannt wird, was so gut auf den Körper wirkt.
Es ist jedoch zu verstehen, dass dies ein Tribut an die Ehrfurcht vor dem Gold ist. Nur ein Elixier aus Gold, einem teuren Element, konnte aus der Sicht des antiken Menschen so wirksam sein. Gleichzeitig handelt es sich bei diesem wirksamen Gold offenbar um Eisen, denn Eisen ist im Stoffwechsel eines jeden lebenden Organismus enthalten, Gold hingegen nicht.
Im alten Chinesisch Baopuzi wird dies geschrieben als:
...das Gold und das Silber, die erschaffen werden können, sind natürlicher Natur, und die Verlängerung des Lebens kann durch das Erlernen ihrer Herstellung erreicht werden.
...um ein Ergebnis zu sehen, muss Gold "aufbereitet" werden . "Präpariertes" Gold ist besser als natürliches Gold.
...Derjenige, der die Mischung zu sich nimmt, wird nicht alt werden, und der alte Mensch kann wieder jung werden und Unsterblichkeit erlangen.
In Wei Boyangs altchinesischem "Zeng Tu zhi" heißt es dazu:
Sobald das Goldpulver
in die fünf inneren Organe eindringt,
lichtet sich der Nebel wie Regenwolken vom Wind.
Das graue Haar wird wieder schwarz;
Der französisch-amerikanisch-rumänische Philosoph Mircea Eliane, Professor an der Universität Sorbonne, sagte:
Das Ziel des alten chinesischen Meisters, der Elemente "erschaffen" kann, ist klar. Er braucht "Gold" nicht, um sich zu bereichern, sondern um ein Elixier der Unsterblichkeit zu schaffen.
Auch hier werden wir daran erinnert, dass dieses "Gold" offenbar als Eisen verstanden wurde.
Mircea Eliane liefert auch Informationen über François Vernier, der verschiedene Gruppen indischer Asketen beobachtete:
"Es gibt andere... recht seltsame Menschen: sie wandern alle von Ort zu Ort; sie machen sich über alles lustig, was ihnen begegnet, und machen sich um nichts Sorgen. Diese Menschen sind voller Geheimnisse; sie sagen, sie wüssten sogar, wie man Gold herstellt und Quecksilber präpariert, und zwar so gut, dass ein oder zwei Körnchen der Mischung, morgens eingenommen, den Körper in perfekter Gesundheit halten und den Magen so stärken, dass er die Nahrung perfekt verdaut und immer in perfekter Verfassung ist".
Marco Polo, beschrieb die Yogis, die etwa 150-200 Jahre lebten:
diese Leute benutzten ein sehr seltsames Getränk: Sie mischten eine Dosis Silber und eine Dosis Quecksilber und tranken diese Mischung
Der große Arzt Paracelsus, der als Begründer der modernen europäischen Wissenschaft gilt, verwendete in seinen Methoden zur Heilung von Kranken Elemente, die er von anderswoher mitbrachte, geschaffene Elemente:
Die Aufgabe der Chemie sei keineswegs die Herstellung von Gold und Silber, sondern die Zubereitung von Medikamenten. Er behauptete und erkannte die Möglichkeit, Elemente zu "erschaffen".
Generell spiegelte die beharrliche Suche der mittelalterlichen Wissenschaftler nach einer Möglichkeit, Elemente zu erschaffen, vor allem den Wunsch nach ewiger Jugend wider. Das Elixier der Jugend. Das war das Ziel, das sie motivierte.
Dieses Ziel motivierte viele Herrscher, Philosophen und militärische Führer der Vergangenheit. Sowohl im Osten als auch im Westen. Daher war es ein Tribut an den gesunden Menschenverstand, jegliches vergangene Wissen über die Fähigkeiten junger, geschaffener Elemente ernst zu nehmen.
